Was war?

Elternabend von Peter Lund und Thomas Zaufke

Elternabend im Schülerladen. Der neue Erzieher soll dem Verein, d.h. vier liebenden Müttern und zwei überforderten Vätern, vorgestellt werden. Dabei zeigt es sich, dass die Welt im Schülerladen nur vordergründig noch eine heile ist. Tatsächlich entpuppen sich die lieben Kleinen als wahre Mini-Monster. Bereits in der Kinderwelt wird gemobbt, betrogen und gelogen, dass der Erzieher seine wahre Not mit den Engelchen hat.

Aber die Erziehungsberechtigten sind keineswegs bessere Menschen als ihre Nachkommenschaft. Wen wundert's?

So wird auf dem Elternabend geliebt, gekämpft und gelitten, bis zahlreiche Lebenslügen geplatzt sind. So bitter ernst das klingt, ist dieser Elternabend für das Publikum aber ein großer Spaß, wenn die Schauspieler nicht nur die Eltern sondern auch die Kinder spielen und aus einem fröhlichen Liedchen im Handumdrehen ein böser Auszählvers wird. Es geht um den Kampf um die besten Plätze in der Welt und diese dann zu behaupten. Mit Songs vom Rauchverbot in Schülerläden bis hin zur Tanzvorlage als Appetizer für das Wundermittel Ritalin.

Regie Stefan Bastians
Musikalische Leitung und
gesangliche Einstudierung
Daniel Sissenich
Choreographie Nane Okekunle
Regieassistenz Ines Fuchs
Bühnenbild Ursula Remmert
Masken-/Figurenbau Matthias Jungermann
Technik Nora Dannenberg
 
Es musiziert
Klavier:   Daniel Sissenich
 
Es singen und spielen
Vera/Sarah   Nane Okekunle
Gerd/Phillip   Dietmar Kwoka
Irene/Meret-Claudelle   Barbara Galinski
Dennis   Miguel Salmeron
Gabi/Emma   Kirsten Brückmann
Kurt/Kevin   Mathias Weinhardt
Anouschka/Maria   Laetitia Maillard
 
Aufführungsrechte Litag Theaterverlag, Bremen

Plakat

Das schrieb die Presse

"Schauspielerisch werden absolut solide Leistungen geboten, die Choreographie (Nane Okekunle) klappt bestens und die Inszenierung von Stefan Bastians hat Tempo und Witz. Das inhaltliche Fazit: Kinder sind nicht besser als ihre Eltern."
(Stuttgarter Zeitung, 13. November 2006) kompletter Artikel

"Im kkt begeisterte das abwechslungsreiche und lebhafte gespielte Stück durchweg mit starker Inszenierung und fabelhafter Stimmung. Ein Musiktheater in gelungener Musicalform und Wohnzimmeratmosphäre. ... Ein Muß für Theaterbegeisterte der kleinen Bühnen."
(Cannstatter Zeitung, 15. November 2006) kompletter Artikel